Hypomnema

Das Hypomnema (altgriechisch Neutrum: ὑπόμνημα, hypómnema; Plural: ὑπομνήματα, hypomnēmata) ist ein antikes literarisches Genre. Der Begriff setzt sich aus der altgriechischen Präposition Hypo- (ὑπό, unter, nieder) und Mneme (Μνήμη, Erinnerung) zusammen und bedeutet wörtlich ‚niedergelegte Erinnerung‘.
Hypomnemata waren in der Antike Schreibhefte und Notizbücher. Sie dienten als Gedächtnisstützen, waren aber auch persönliche Leitfäden zur Lebensführung. In sie trug man Zitate, Teile von Arbeiten, Aphorismen und Beispiele ein. Aber auch Handlungen, deren Zeuge man gewesen war oder über die man Berichte gelesen hatte, Gedanken und Überlegungen, die man gehört hatte oder die einem selbst in den Sinn gekommen waren. Das Hypomnema bildete ein materielles Gedächtnis gelesener, gehörter und gedachter Dinge und bot diese dem Benutzer als einen angehäuften Schatz zum Wiederlesen und für spätere Meditationen.
(Wikipedia)

In der Bilderserie Hypomnema, deren Inspirationquelle nicht nur in meiner empirischen Welt der Gefühle zu suchen ist, sondern auch im weltweiten Zeitgeschehen, sehe ich eine Möglichkeit der Introspektion und somit ein möglicher subjektiver Weg zur Selbsterkenntnis.